Erster Spatenstich für neue Wohneinrichtung
Diakonie Stiftung Salem entwickelt neue Wohnform für ältere Menschen mit Behinderungen in Porta Westfalica Barkhausen
Mit dem ersten Spatenstich hat in Porta Westfalica Barkhausen der Neubau einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderungen begonnen. Im Quartier „Im Römerlager“ entsteht eine besondere Wohnform für 24 ältere Menschen mit Behinderungen. „Ich freue mich, dass wir zur Erweiterung der Vielfalt und letztendlich zur gelebten Inklusion hier in Porta Westfalica beitragen können“, sagte Sebastian Siek, Geschäftsbereichsleiter Wohnen & Assistenz bei der Diakonie Stiftung Salem.
Vor dem ersten Spatenstich begrüßte Thomas Lunkenheimer, theologischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem alle Gäste, Mitarbeitenden und Nachbarn. „Wir wünschen uns ein vielfältiges Miteinander in der Gesellschaft und mitten im Quartier“, so Thomas Lunkenheimer. Hans-Joerg Deichholz, Sozialdezernent des Kreises Minden Lübbecke, lobte das Konzept des Neubauprojekts: „Das ist Inklusion. Das ist was wir leben wollen.“ Dies betonte auch Friedrich Schmeding, stellvertretende Bürgermeister der Stadt Porta Westfalica. „Ich bin sicher, dass sich das Konzept bewähren wird“, so Schmeding.
In rund einem Jahr soll der Neubau komplett fertiggestellt sein. 24 Bewohnerinnen und Bewohner werden in der barrierefreien Wohneinrichtung leben, die insbesondere für älterer Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung konzipiert ist. Alle Bewohnerinnen und Bewohner verfügen dann über Einzelzimmer mit innenliegenden, barrierearmen Bädern. Daneben wird einen großen Bereich für tagesstrukturierende Angebote entstehen. Viele der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner waren lange berufstätig und haben zum Beispiel in den Diakonischen Werkstätten in Minden gearbeitet. Auch im Ruhestand sind sie auf Unterstützung bei der Organisation ihres Alltags angewiesen. Die Tagesstrukturangebote werden neben den Bewohnerinnen und Bewohnern auch externe Kunden wahrnehmen können. Die Angebote der Tagesstruktur reichen vom gemeinsamen Vorbereiten und Einnehmen der Mahlzeiten, über Spiel- und Bewegungsangebote, bis zu kognitiven und kreativen Übungen, immer mit dem Fokus, die Selbstständigkeit zu fördern.
Das Wohngebiet „Im Römerlager“ ist auf ein generationsübergreifendes Wohnen ausgerichtet. Schon heute leben hier junge Familien und ältere Menschen Seite an Seite. Die Wohneinrichtung für ältere Menschen mit Behinderung passt daher optimal in das Quartier.