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Netzwerktreffen für Technik-Neugierige

Bei einer Veranstaltung des Projektes „Miteinander – Digital“ kamen Teilnehmende aus allen Einrichtungen der Diakonie Stiftung Salem zusammen

Einen Schnappschuss vom letzten Sommerausflug teilen oder ein Sudoku am Bildschirm: Für viele Seniorinnen und Senioren ist das Smartphone aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dennoch fällt gerade älteren Menschen der Umgang mit Handy oder Tablet manchmal schwer und im Umgang mit digitalen Medien gibt es viele Unsicherheiten. Deshalb fördert die Diakonie Stiftung Salem mit dem Projekt „Miteinander – Digital“ seit Anfang 2023 die digitalen Kompetenzen von Seniorinnen und Senioren. Jetzt haben sich erstmals Teilnehmende aus allen Pflegeeichrichtungen der Mindener Diakonie getroffen, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.

Nach einer gemeinsamen Andacht mit Andrea Brewitt, Oberin der Schwesternschaft, stellte Projektkoordinatorin Bahar Dyck den aktuellen Stand des Projektes vor. In ihrem Vortrag wurde schnell klar, wie gut das Projekt bereits angelaufen ist. In allen Pflegeeinrichtungen und Tagespflegen der Mindener Diakonie sind die Digital-Workshops längst etabliert. Und mit den Smart-Cafés, die regelmäßig in Minden und Petershagen stattfinden, haben alle Seniorinnen und Senioren einen kostenlosen Zugang zum Projekt. Das Netzwerktreffen setzte nun noch einmal einen neuen Impuls und gab allen Beteiligten die Möglichkeit, sich auch über Einrichtungsgrenzen hinweg zu vernetzen. Laut Bahar Dyck war das Treffen außerdem eine Motivation für die Teilnehmenden, sich weiter mit digitalen Medien zu befassen und ihre Kompetenzen zu erweitern.

netzwerktreffen miteinander digital 3 800Interesse und Neugier bringen die Seniorinnen und Senioren in jedem Fall mit, wie sich in der anschließenden Diskussionsrunde zeigte. So wie Karl-Heinz Stepputat, der im Altenpflegeheim Hille der Diakonie Stiftung Salem lebt und von Anfang an beim Projekt dabei ist. Sein eigenes Smartphone hatte er beim Netzwerktreffen selbstverständlich dabei, auch wenn das Gerät erstmal in der Tasche blieb. „Ich möchte mich nicht davon abhängig machen“, erklärt Karl-Heinz Stepputat. Sein Handy nutzt er gezielt. Wenn er beim Rätseln mal nicht weiterkommt, greift er zum Beispiel gern auf eine bekannte Suchmaschine zurück. Auch Madleine Nagies, Leiterin des begleitenden Dienstes im Haus Emmaus, stellt in ihrer Arbeit immer wieder fest, mit welcher Begeisterung Seniorinnen und Senioren die digitale Technik nutzen. „Ich erlebe das Projekt als sehr vielseitig“, erzählt sie. Im Haus Emmaus kommen digitale Endgeräte etwa in der Biographiearbeit zum Einsatz: Per Google Street View die alte Nachbarschaft erkunden oder in historischen Artikeln stöbern – für die Seniorinnen und Senioren ergeben sich immer wieder Anknüpfungspunkte an ihre Lebenserfahrungen.

Natürlich macht auch „Miteinander – Digital“ aus Technik-Neulingen nicht einfach so Smartphone-Profis. Das ist auch nicht das Ziel des Projektes. „Wir wollen Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit geben, sich bedürfnisorientiert mit digitalen Medien auseinanderzusetzen“, fasst Bahar Dyck zusammen. Und dank der ehrenamtlichen Medienscouts, die das Projekt begleiten, konnten die Seniorinnen und Senioren dafür schon viele Tricks mitnehmen. Deshalb kommt „Miteinander – Digital“ in den Einrichtungen der Diakonie Stiftung Salem gut an. Das gilt übrigens auch für das Netzwerktreffen. Eine Neuauflage des Formats hat Bahar Dyck daher schon fest eingeplant.

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