Vier haupt- und ehrenamtlich Engagierte berichteten von ihrer diakonischen Arbeit in der Kirchengemeinde und in der kreiskirchlichen Diakonie. So wurde an eine Heilungsgeschichte aus dem Markusevangelium angeknüpft, in der vier Männer ihren gelähmten Freund auf einer Matte zu Jesus bringen. Im Anschluss an den Gottesdienst bestand die Möglichkeit, sich über das kirchengemeindliche Projekt „Stern der Hoffnung“, die Unterstützung der Mindener Tafel durch eine Frauengruppe sowie die Arbeit der Diakoniestation und der Evangelischen Pflegeakademie der Diakonie Stiftung Salem zu informieren.
Musikalisch wurde der Gottesdienst durch Kreiskantor Nils Fricke gestaltet. Gäste wie Beteiligte haben den wechselseitigen Austausch als bereichernd erlebt. „Dieser Diakoniegottesdienst ist der erste in einer hoffentlich langen Tradition,“ so Katja Reichling, Gemeindepfarrerin an der Christuskirche.
Geplant ist, dass der Diakoniesonntag einmal im Jahr gemeinsam vom Evangelischen Kirchenkreis Minden, der Diakonie Stiftung Salem und jeweils einer anderen Kirchengemeinde des Kirchenkreises vorbereitet und gefeiert wird. Superintendent Michael Mertins, der den Anstoß zu dieser Form des Diakoniesonntags gegeben hat, sieht die Chance, dadurch die enge Zusammengehörigkeit von Kirche und Diakonie vor Ort anschaulich werden zu lassen.