Gottesdienst zum Weltgebetstag
Weltweit feierten am 3. März Menschen den Weltgebetstag. Auch in der Auferstehungskirche Salem fand ein Gottesdienst statt, der von Mitarbeiterinnen der Diakonie Stiftung Salem gestaltet wurde.
Der Weltgebetstag ist eine große internationale ökumenische Frauen-Basisbewegung, deren Wurzeln ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Jährlich wird er am ersten Freitag des März in über 170 Ländern begangen. Lieder und Gebete des Gottesdienstes werden in jedem Jahr von Frauen eines anderen Landes vorbereitet. In diesem Jahr stammte die Liturgie von den Philippinen und stand unter dem Motto „Was ist denn fair?“. Sie wurde gemeinsam verfasst von mehr als 20 christlichen Frauen unterschiedlichen Alters und aus allen Regionen des Inselstaates. Die Frauen beschreiben die Schönheit und Vielfalt ihres Landes. Mutig benennen sie aber auch soziale Spannungen und große Ungerechtigkeiten, zu denen sie als Christinnen nicht schweigen können.
Der Gottesdienst in der Auferstehungskirche wurde gestaltet von Birgit Albert, Schwester Andrea Brewitt, Schwester Susanne Carstensen-Schmidt, Angelika Gernus, Schwester Marion Häger, Ursula Kreutchen, Schwester Helga Nielner, Elisabeth Steinhoff und Schwester Heike Sypniewski. Mit Liedern und Geschichten gaben sie den Gottesdienstbesuchern einen Einblick in das Leben philippinischer Frauen. Zum Beispiel mit der Geschichte von Celia, die als Tagelöhnerin auf einer Zuckerrohrplantage arbeitet, aber trotz harter Arbeit nicht genug Geld verdient, um ihre Familie zu ernähren. Immer wieder standen der Glaube der philippinischen Frauen im Mittelpunkt, und die Hoffnung, die sie durch ihn gewinnen.